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DIY Tipps für den Haushalt

Thieves Haushaltsreiniger

03/15/2018

Mein selbstgemachter Allzweckreiniger gefällt mir eigentlich sehr gut.

Eigentlich, denn ich habe es nicht geschafft zu verhindern, dass die aufgelöste Kernseife wieder ausflockt. Trotz kräftigem schütteln vor Gebrauch sehe ich die Seifenflocken in der Lösung schweben. Somit sind sie nicht im Wasser gelöst und entfalten ihre Wirkung beim Sprühen auf der benetzten Oberfläche nicht.

Daher habe ich nach einer umweltverträglichen Alternative ohne aggressive Chemikalien oder krebserregende Inhaltsstoffe gesucht und habe mich entschieden den Allzweckreiniger von Young Living auszuprobieren. Er ist hochkonzentriert und wird in der Regel im Verhältnis von 1:30 benutzt. Ich habe in einer Sprühflasche 500 ml Wasser mit knapp 17 ml Thieves Haushaltsreiniger gemischt. 

Ich habe heute damit mein Bad geputzt und habe einen guten ersten Eindruck. Neben der Reinigungskraft hat mich am Meisten der angenehme Duft begeistert. Leider verflog er schnell.

Ich habe problemlos Kalkflecken und Seifenreste im Bereich Waschbecken entfernen können. Das WC habe ich großzügig eingesprüht und etwas einwirken lassen, damit es seine antibakterielle Wirkung entfalten konnte. Eingetrocknete Urinflecken unter der Klobrille waren kein Problem.

Ich habe die Silikonmatte, die ich unter dem Futternapf meines Hundes liegen habe auch mit dem Thieves Haushaltsreiniger benetzt und einwirken lassen. Meine Güte war die Matte dreckig, ohne dass ich es gesehen habe. Bei der Silikonmatte hat es die Kalkflecken leider nicht geschafft. Hier wäre wohl ein Beimischen von Essig angebracht gewesen. Bei diesem Reiniger muss ich auch keine Angst haben, wenn mein Spock es ausversehen (Matte ablecken) aufnimmt und Schaden nimmt.

Ich bin gespannt, wie meine weiteren Erfahrungen mit dem Reiniger sein werden.

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Wissenswertes: Die Ã–lmischung Thieves (von dem der Reiniger seinen Namen hat) beinhaltet die ätherischen Öle von Nelke, Rosmarin, Eucalyptus radiata, Zimt und Zitrone. Historisch gesehen leitet sich diese Kombination von Forschungsfunden ab, die zurückzuführen sind auf vier Diebe, die sich in Frankreich zur Zeiten der Pest mit dieser Mischung vor der Ansteckung schützten, als sie Pesttote ausraubten. Untersuchungen an der Uni zeigten antibakterielle und antifungale Wirkungen auf.

Auf dieser Thieves Mischung baut auch der Haushaltsreiniger auf. Er ist auf rein pflanzlicher und Mineral-Basis und aufgrund dessen gut biologisch Abbaubar.

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Ja, der Haushaltsreiniger ist nicht grade günstig, aber wenn man es hochrechnet passiert folgendes: Auf einen Inhalt von 428 ml rechnet sich das bei einem Misch-Verhältnis von 1:30 hoch auf 12,84 Liter Reinigungsmittel. Bei einem Preis von 32,09€ für das Konzentrat zahlt man im Grunde dann 2,50 pro Liter Reinigungsmittel und das finde ich im Vergleich zu anderen Markenprodukten vertretbar.

Allzweckreiniger: schnell & günstig selbst gemacht

02/01/2018

Aus nur 3+1 Zutaten kann man ganz einfach Allzweckreiniger zu Hause herstellen.

Es ist nicht nur umweltschonend, da keine extra Plastik anfällt und man es ohne Chemiekeule herstellst, sondern es ist auch kostengünstig.

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700ml Wasser
3 TL geriebene Kernseife
3 TL Natron
ätherisches Öl (zB Teebaumöl, Lavendel,...) optional, ich habe 20 Trpf. genutzt

 

Wasser und Kernseife unter gelegentlichem Rühren langsam im Topf erwärmen, damit sich die Kernseife auflösen kann. Etwas Geduld ist hier gefragt. Kochen ist nicht notwendig.

Anschließend abkühlen lassen und Natron und ätherisches Öl untermischen und in eine Sprühflasche umfüllen.


Evtl. setzt sich die Seifenphase beim längeren Stehen ab. In so einem Fall einfach die Flasche vor Gebrauch schütteln und dann erst benutzen.


Ich nutze diesen Allzweckreiniger gerne in der Küche. Teebaumöl ist bekannt für seine desinfizierenden Eigenschaften. Daher habe ich es für meine Variante genutzt. Gut eignet sich jedoch auch Zitrone, Orange oder Lavendel.

 

Bitte achtet bei den ätherischen Ölen auf gute Qualität.

Dazu unter "ätherische Öle" in der DIY Untersparte mehr.

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DIY Kaminanzünder
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Diesen Tipp habe ich mir mal vor längerer Zeit auf Youtube abgeschaut und da es sich bewährt hat, mache ich es immer wieder.
Ich habe das Glück einen Ofen/Kamin zu besitze, der besonders bei diesen Minusgraden wohlige Wärme spendet. Doch das Feuer muss man erstmal zum Laufen bringen. Statt teuren Kaminanzünder zu kaufen, bastle ich welche aus Dingen, die ich eh zu Hause habe.

Pappe, Faden, Wachsreste.

Nach der Adventszeit bleiben viele Kerzenreste über, die für so etwas super sind. Ich habe sogar die Reste aus Teelichtern gesammelt. Da kommt einiges zusammen.

Zum Schmelzen der Wachsreste habe ich eine alte Konserve ausgewaschen und aufbewahrt. Die stelle ich ins Wasserbad und lasse das Wachs langsam schmelzen. Da der Ofen zur Zeit eh an ist, nehme ich die Ofenwärme statt den Herd.
Während das Wachs schmilzt (dauert etwas), schneide ich Pappstreifen, rolle sie zusammen und binde sie fest, damit sie in Form bleiben. Diese werden dann ins Wachs getaucht, so dass sie von allen Seiten und im Innenraum mit Wachs überzogen sind (es braucht nicht einzuweichen). Dann lege ich sie zum Trocknen auf Pappe oder Backpapier. Fertig ist der Kaminanzünder!
Papier brennt gut, aber nicht lange. Um den Abbrennprozess zu verlängern, hilft das Wachs! So brennen die meisten meiner selbstgebastelten Kaminanzündern mehrer Minuten und das reicht aus, um das Feuer anzufachen.

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